Medizinische Behandlung wird in Johannesburg fortgesetzt. Doch noch liegt keine Entwarnung vor
(2010sdafrika-Redaktion)
Am 2. Weihnachtstag teilte die Presidency mit, dass Nelson Mandela das Krankenhaus in Pretoria verlassen habe. Er werde nun in Houghton, einem noblen Stadtteil von Johannesburg, medizinisch weiterbehandelt. Die südafrikanische Öffentlichkeit verfolgt die Entwicklungen um ihren geliebten Nationalhelden sehr aufmerksam und zugleich äußerst besorgt. Denn das Verlassen des Krankenhauses bedeutet noch keine Entwarnung.

© Nelson Mandela hat das Krankenhaus in Pretoria verlassen. Er wird zurzeit in seiner zweiten Residenz im Johannesburger Stadtteil Houghton medizinisch weiterbehandelt. Solange Mandela nicht in Qunu eingetroffen ist, ist sein Gesundheitszustand noch nicht stabil. (Quelle: flickr/Leisure Hotels Cape Town)
In Houghton befindet sich einerseits die zweite Residenz von Mandela, andererseits die Nelson Mandela-Stiftung. Houghton ist zentral von Johannesburg und südlich von Sandton gelegen. Mandela wird bewusst in diesem Stadtteil behandelt, um im äußersten Notfall die umliegenden Krankenhäuser umgehend aufsuchen zu können. Sein Heimatdorf Qunu in der Provinz Ostkap ist hingegen seine eigentliche Residenz.
Bereits im Februar 2012 ereignete sich eine ähnliche Entwicklung. Auch damals ist Mandela nach seiner Krankenhausbehandlung in Pretoria zuerst in Houghton weiterbehandelt und nach erfolgter Genesung schließlich nach Qunu weitergefahren worden. Südafrikanische Pressevertreter spekulieren, dass Mandelas Haftzeit auf Robben Island die aktuellen Lungenprobleme verursacht haben soll.
In den letzten Wochen tauchte immer wieder das Gerücht auf, wonach Mandela bereits verstorben sein soll. Die Regierung behandelt diese Angelegenheit nach wie vor wie eine Geheimsache.
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