Bevölkerung Brasiliens läuft Sturm. Viele Südafrikaner zeigen im Netz ihre Solidarität mit WM-Nachfolger
(Autoren: 2010sdafrika-Redaktion, Ghassan Abid)
Als die Welt vor rund vier Jahren noch zu Gast in Südafrika war, legte sich ein dunkler Schleier über das Ausrichterland der Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Straßenhändler durften nicht in der Nähe der Stadien Essen und Souvenirs verkaufen, Dienstleistungen verteuerten sich drastisch und der Staat verbuchte im Enddefekt ein fiskalisches Minusgeschäft. Anders als zur Situation am Kap machen die Brasilianer ihren Unmut Luft. Die FIFA befindet sich in der größten Glaubwürdigkeitskrise seit ihrem Bestehen vor 110 Jahren.

© Von Südafrika nach Brasilien, dem Ausrichter der Fußball-WM 2014: Während vor vier Jahren der Protest am Kap eher verbal ausgetragen wurde, entlädt sich in Lateinamerika die Wut gegen die Regierung in physische Gewalt. Große Teile beider Bevölkerungen fühlen sich von der FIFA verarscht. (Quelle: Paulo Ito)
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Am Krankenbett: Seuche und Kommerz bedrohen die Existenz des südafrikanischen Lifestyle-Tieres
(Autor: Detlev Reichel ist der Kap-Kolumnist des Südafrika-Portals. Als Missionskind, Sozialist und einstiger Westberliner Anti-Apartheids-Aktivist berichtet er aus und zu Südafrika.)
Der Vogelstrauß dürfte eines der außergewöhnlichsten Exemplare der Tierwelt sein. Er ist ein Vogel, der nicht fliegen kann, aber eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h zu Lande hinlegt. Der größte lebende Vogel unseres Planeten hat schöne große runde Augen und einen Fußtritt, der einen Löwen töten kann. Bei über hundert Kilogramm Lebendgewicht und bis zu 2,4 Meter Größe kein Wunder. Und weil sie ein Vogel ist, legt Frau Strauß natürlich Eier. Deren dicke Schale ist für die daraus schlüpfenden Küken der erste beinharte Überlebenstest ihres Vogeldaseins. Diese Geburtsarbeit spricht nicht nur für die Stärke des Straußenschnabels, sondern zeigt auch den zähen Lebenswillen dieses Federviehs.

© Der Strauß in Südafrika ist längst zu einem beliebten Lifyestyle-Produkt geworden: Schuhe, Jacken, Koffer oder die Ostrich-Mahlzeit – alle basieren auf Substanzen des größten lebenden Vogels der Erde. Doch seine Existenz ist bedroht. (Quelle: flickr/ amorimur)
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